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Tag der sozialen Gerechtigkeit: Inklusionsunternehmen Mosaik-Services feiert 30-jähriges Bestehen

Berlin, 04.02.2020. Mosaik-Services, eines der größten Inklusionsunternehmen Berlins, begeht in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Seit 1990 steht die Mosaik-Services Integrationsgesellschaft mbH für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu tariflichen Bedingungen, die Gesellschaft gehört zum Mosaik-Unternehmensverbund. Das Jubiläum wird am Tag der sozialen Gerechtigkeit, dem 20. Februar, im Charlottchen groß gefeiert. Das Familien-Restaurant mit seiner angeschlossenen Bühne ist nur einen Steinwurf vom Ku’damm entfernt und war 1990 der erste Betrieb von Mosaik-Services. Moderiert wird die Jubiläumsfeier von Ulla Kock am Brink.

Mosaik-Services hat sich als feste Größe in der Berliner Gastro-Szene etabliert. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte kamen zahlreiche Standorte hinzu, etwa das Café in der Schwartzschen Villa in Steglitz, im Jagdschloss Grunewald und die Gastronomie im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Auch im Büromanagement und in der Maler- und Gebäudereiniger-Sparte zeigt Mosaik-Services, dass Inklusion gelingen kann.

224 Arbeits- und 270 Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderung hat das Unternehmen seit 1990 geschaffen. Geschäftsführer Frank Jeromin ist von Anfang an dabei und erinnert sich: „Vor 30 Jahren waren wir mit die Ersten, die das Abenteuer eines inklusiven Betriebs wagten. Es erfüllt mich mit großer Freude, dass wir in den letzten dreißig Jahren so viele Menschen mit Behinderung erfolgreich ins Arbeitsleben integrieren konnten. Vor allem durch den unermüdlichen Fleiß aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Mosaik-Services ein großer Erfolg geworden.“

Jeromin ist nach wie vor überzeugt von seinem Konzept: „Auch für Inklusionsunternehmen gelten die Regeln des Marktes. So ist es stets eine Gratwanderung zwischen ökonomischer Ausrichtung und professioneller Begleitung von Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz. Wir mussten im Laufe der Unternehmensgeschichte unter anderem eine Bäckerei und unsere Bioläden schließen. Sowas gehört jedoch aus meiner Sicht zu der gesunden Entwicklung eines jeden Unternehmens. Es würde mich freuen, wenn sich in Zukunft mehr Unternehmen das Ziel setzen, eine inklusive Arbeitswelt zu schaffen.“

Zur Jubiläumsfeier erwartet Jeromin Wegbegleiter wie Franz Allert, den Präsidenten des Landesamts für Gesundheit und Soziales, sowie den Berliner DEHOGA-Hauptgeschäftsführer Thomas Lengfelder. Im Anschluss an die Grußworte durch Frank Jeromin und Mosaik-Vorstandsmitglied Reinald Purmann, gibt es ein buntes Kulturprogramm mit einem „Best of“ von Berliner Künstlern, die der Bühne im Charlottchen durch Auftritte in der Vergangenheit eng verbunden sind.
 
Mosaik-Unternehmensverbund
 
Der gemeinnützige Mosaik-Unternehmensverbund steht für die gesellschaftliche und berufliche Inklusion von Menschen mit Behinderung. Mosaik unterstützt seine Beschäftigten in ihrem Wunsch, aktiv und selbstständig am (Arbeits-)Leben teilzuhaben.
An über 40 Standorten in Berlin und Brandenburg bietet Mosaik Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten entlang einer durchgängigen Rehabilitationskette: Angefangen beim Beschäftigungs- und Förderbereich über den Berufsbildungs- und Arbeitsbereich in den Werkstätten bis hin zum Ausbildungsplatz und der tariflichen Beschäftigung im eigenen Inklusionsunternehmen oder der Vermittlung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Beschäftigten können sich je nach Begabung und Interesse in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern qualifizieren und bewähren.
Mit über 2.000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen zählt das Traditionsunternehmen Mosaik zu den großen Arbeitgebern Berlin-Brandenburgs und gemeinnützigen Trägern Deutschlands. Seinen Ursprung hat der Unternehmensverbund in dem 1965 gegründeten Verein Das Mosaik e.V., der damals auf Initiative von elf Damen des Deutsch-Amerikanischen Frauenclubs (heute: German-American Club of Berlin) ins Leben gerufen wurde.
 
Weitere Informationen unter: www.mosaik-berlin.de

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